Wenn bei Ihrer Präsentation die Option eines gut gestalteten Prints wichtig ist, sollten Sie DIN A4 als durchgängiges Format in Betracht ziehen. Die Vorteile gegenüber 16:9:
a) Ihr Präsentationslayout ist bereits optimal für Ausdrucke angelegt, ohne „parasitäre“ weiße Ränder oben und unten.
b) bei einem Notebook oder PC mit 16:9-Display zeigt PowerPoint links und unten rechts schwarze Streifen, die aber kaum auffallen und überhaupt nicht stören.
c) bei einer Projektion via Beamer sind die schwarzen Ränder in 99 Prozent aller Fälle nicht zu sehen.
d) das DIN-A-Querformat ist etwas „kompakter“ als 16:9. Das Seitenverhältnis ist ca. 16:11 und damit ziemlich identisch mit dem zur Zeit beliebten 16:10.
Wer mit 16:10-Display arbeitet, wird kaum durch die sehr kleinen schwarzen Streifen an den oberen und unteren Bildrändern gestört.
Selbst wenn man ansonsten in einer 16:9-Umgebung arbeitet und präsentiert, kann das DIN-A-Format sinnvoll sein, wenn der Papierausdruck eine wichtige Rolle spielt. Denn die zusätzlichen schwarzen Streifen, die PowerPoint auf Ihrem Display oben und unten anzeigt, stören wenig. Je nachdem, wie die Aufgabenstellung der Präsentation gewichtet ist, kann dies durchaus das kleinere Übel sein.
Folgendes müssen Sie beachten, wenn Sie Powerpoint-Präsentationen auf andere Formate umstellen:
a) Wenn Sie im Dialog „Seite einrichten“ das andere Seitenverhältnis auswählen, wird Powerpoint Ihre Präsentation automatisch anpassen. Bei Schriften, Textfeldern, Fußzeilen etc. sieht das recht gut aus.
b) Deshalb muss die im Format geänderte Präsentation zunächst unter neuem Namen abgespeichert werden. Dann öffnet man die alte, unveränderte Datei nochmals. Die Bild und Grafikelemente, die durch die Formatkonvertierung in der neuen Datei verzerrt wurden, müssen per Copy & Paste aus der alten Datei importiert werden. Und zwar leider Stück für Stück, Folie für Folie.